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in Wort und Bild .. zugeflogen in guten Momenten




Das Volk


Eine sehr gute Beschreibung des kretischen Volkes stammt vom katholischen Bischof von Athen,

L. Petit:


“Sie sind ein wahrhaft bewundernswertes Volk, das gelernt hat, durch die turbulenten Ereignisse von 40 Jahrhunderten hindurch hartnäckig an ihrem eingeborenen Charakter und der hiesigen Sprache festzuhalten. Tapferkeit, vermischt mit einem unabhängigen Geist, der oft an absoluten Ungehorsam grenzt, eine lebendige Intelligenz, lebhafte Phantasie und eine Sprache voller Bilder, spontan und ungekünstelt, Liebe für alle Art von Abenteuer, ein unermüdlicher Drang nach Freiheit, der Hand in Hand geht mit einem unstillbaren Verlangen nach Vorführung…  Ein fruchtbares Land, das immer die würdigsten Menschen sowie in der Kirche als auch im Staat hervorbrachte, in der Wissenschaft und Literatur, in der Wirtschaft und im Krieg…."












 















Und hier ein > kleines Video, das auf eine  sehr poetische Weise die Lebenseinstellung der Kreter beschreibt.


 



Dies hier ist  ein anregender Artikel aus der ZEIT    zum Thema > tanzen .   




 



 


 

Zu lang schon waltest über dem Haupte mir

Du in der dunkeln Wolke, du Gott der Zeit!

Zu wild, zu bang ist's ringsum, und es

Trümmert und wankt ja, wohin ich blike.


Friedrich Hölderlin aus: "Der Zeitgeist"


 


 


 


Homer, Die Odyssee: Die Einleitung des Ersten Gesanges:

 


Erzähle, Muse, vom weltgewandten Mann, der weit reiste und viel herumkam, nachdem er das berühmte Troja zerstört hatte. Viele Länder und Städte sah er, lernte deren Sitten und Gebräuche kennen; auf See geriet er in Not, versuchte sein Leben zu retten und seine Männer nach Hause zu bringen; doch was er auch tat, seinen Gefährten konnte er nicht helfen: Sie gingen durch eigene Dummheit zugrunde, denn sie frevelten und aßen von den Rindern des Helios. Deshalb verhinderte der Gott, dass sie den Tag ihrer Heimkehr erlebten. Erzähle auch uns davon, Göttin, Tochter des Zeus, und fang einfach irgendwo an ...

Um einen Weg, den man aufrichtig liebt, in seiner ganzen Länge zu gehen, braucht man die Leidenschaft, den Mut, die Vorstellungskraft, die Wachsamkeit, die Disziplin, die Selbsterkenntnis, die Anmut, die Stärke, den Einfallsreichtum, die Effizienz, die Geduld, die Anpassungsfähigkeit und die Demut eines Navigators.

 

"Das tiefste Geheimnis ist, daß das Leben nicht ein Entdeckungsprozess, sondern ein Schöpfungsprozess ist."

Die Wildblumen und Pflanzen auf meinem Land

Einsamer nie


Einsamer nie als im August:

Erfüllungsstunde -, im Gelände

die roten und die goldenen Brände,

doch wo ist deiner Gärten Lust?


Die Seen hell, die Himmel weich,

die Äcker rein und glänzen leise,

doch wo sind Sieg und Siegsbeweise

aus dem von dir vertretenen Reich?


Wo alles sich durch Glück beweist

und tauscht den Blick und tauscht die Ringe

im Weingeruch, im Rausch der Dinge, -:

dienst du dem Gegenglück, dem Geist.


 Gottfied Benn

So hab ich denn nichts lieber hier zu tun,

Als euch zum Schluß zu wünschen, wohl zu ruhn.

 

Wir blasen unsre Sonn und Sternlein aus –

Nun findet euch im Dunkel gut nach Haus,

Und wollt ihr träumen einen leichten Traum,

So denkt an Mühlenrad und Wasserschaum,

Wenn ihr die Augen schließt zu langer Nacht,

Bis es den Kopf zum Drehen euch gebracht.

Und wer ein Mädchen führt an seiner Hand,

Der bitte scheidend um ein Liebespfand,

Und gibt sie heute, was sie oft versagt,

So sei des treuen Müllers treu gedacht

Bei jedem Händedruck, bei jedem Kuß,

Bei jedem heißen Herzensüberfluß:

Geb' ihm die Liebe für sein kurzes Leid

In eurem Busen lange Seligkeit!

Hammerschmiede an der Urtel in Grafing bei München   erb. 1664







Nur zwei Dinge


Durch so viele Formen geschritten,

durch Ich und Wir und Du,

doch alles blieb erlitten

durch die ewige Frage: wozu?


Das ist eine Kinderfrage.

Dir wurde erst spät bewußt,

es gibt nur eines: ertrage

- ob Sinn, ob Sucht, ob Sage-

dein fernbestimmtes: Du mußt.


Ob Rosen, ob Schnee, ob Meere,

was alles erblühte, verblich,

es gibt nur zwei Dinge: die Leere

und das gezeichnete Ich.


Gottfried Benn







Die Wohltäter lieben die, denen sie Gunst erwiesen haben, mehr als sie von jenen geliebt werden.

Aristoteles (griechischer Philosoph 4. Jh. v. Chr.),   Eudemische Ethik 1241 a, 35-36






Und >   hier, liebe Freunde der griechischen Lebenskunst, zum fröhlichen Abschluss noch ein Video mit klangvollem Gehalt ... !




























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